Mongolei, ab in die Gobi

In Bogd stossen 2 Landrover auf uns mit denen wir die weitere Strecke diskutieren, da sie diese gerade entlanggefahren sind. Wir entscheiden

uns den direkten Weg in Richtung Gobi einzuschlagen. Durch die Berge geht es dann in einem Bachtal fahrend bergauf und als wir kurz vor dem Gipfel sind wählen wir ein Seitental zum Nachtplatz aus. Prompt fährt nachdem wir die Zelte aufgebaut haben ein junges Päärchen auf einem Moped mit Kind zwischen den Eltern den Berg rauf. Sie drehen um, nur um kurz zu schauen und wir verstehen nur, daß sie auch an der Gobi leben.

Nachts fahren dann noch bei totaler Finsternis den obigen Feldweg entlang. Könnt ihr Euch das vorstellen???????

Einsam und verlassen steht dann ein Baum im Flussbett. Der ideale Pausenplatz.

Nachdem das schlimmste Stück dann irgendwann geschafft ist finden wir sogar einen Brunnen. Unseren Wasserverbruach haben wir kolossal unterschätzt.

Aber dieses Wasser wollen wir uns dann doch nicht antun.

Der nächste Morgen führt uns dann über den Berg und auf der anderen Seite geht es weiter durch das Bachtal. Allerdings haben wir nicht den Hauptweg gemäß meiner Navi Tante genommen, sondern einen parallel kleineren Weg. Das wird uns dann klar als das Bachtal immer breiter wird und so langsam auch sandiger. Wir erkennen schon die Gobi im weiteren Verlauf. Jedoch wählen wir in der Hoffnung den Sand zu umfahren einen Umweg der sich als nicht bzw. kaum befahrbar erweist. Also drehen wir um und beissen die Zähne zusammen. Nach dem 10 ten Umfaller höre ich auf zu zählen. Was bin ich froh Samuel und Suzi dabeizuhaben. Ohne  hätte ich umgedreht und gehofft Schweinchen Dick immer wieder aufheben zu können.

Irgendwann sind wir dann der Gobi nahe und ich äussere meinen Wunsch si nahe wie möglich an den Sand heranzufahren um dort zu übernachten. Es wird dunkel und wir haben die Dünen in der Abendsonne vor uns. Im Dusteren entscheiden wir uns dann vom Weg direkt auf die Dünen zuzufahren.

Am nächsten Morgen 6:33 Uhr heisst es dann aufstehen um das tagtägliche Spektakel mit anzusehen. Schön.

Wir wollen bis vor. Der Weg ohne Fahrspur ist weich. Wir vereinbaren solange vorzufahren bis die Maschinen sich eingraben und ohne Seitenständer stehenbleiben.

Die Wanderung auf den Dünen ist wunderschön. Kein Mensch weit und breit.

Als ich weitergehe bemerke ich, daß mein Handy fehlt. Was ein Glück so alleine zu sein................

Aber auch der schönste Morgen geht weiter. Wir fahren zu den nächsten Jurten und fragen, ob wir Wasser bekommen können. Klar. Auf die Frage was wir zahlen sollen kommt ein Abwinken. 

Wir bedanken uns und Suzi gibt ihre mitgebrachten Mitbringsel an die Kinder.

Weiter geht es an der Gobi und wir erreichen schnell auf guten Wegen  die Flaming Cliffs. Westlich machen wir unseren späten Mittag und fahren dann auf die Ostseite um im Dunkeln nachdem alle Besucher weg sind unsere Zelte aufzuschlagen.

 

Morgens geniessen wir wieder den Sonnenaufgang.

Yolin Am ist das Ziel und als wir diesem immer näher kommen stellen wir fest, daß wir eine Verwechslung vorliegen haben und wir die Einfahrt von Dulgany Am anfahren. Was aber geneua richtig ist . Hier ist die GS  Trophy2018 durch gekommen und das wollte ich mar anschauen.

Eine Engstelle hat der Canyon der auch Ice Canyon genannt wird. Locker passen wir da durch und bleiben gleich um die Ecke für den Mittagstisch stehen.

 

Das Fahren im weiteren Verlauf macht rieisig Spass, selbst als die Schuhe unter Wasser stehen

Am Abend übernachte wir in Dalanzadgad in einem Hotel und genehmigen uns eine Flasche Wein. Weiter geht es dann die ASphaltstrecke nach Norden an der wir dann irgendwann nach links abbiegen, um an einem Nationalpark die letzte gemeinsame Nacht zu verbringen. Am nächsten Tag fahren wir noch 13 km bis zur nächsten Tankstelle. Ich verabschiede mich gleich da mein Tank noch voll ist.

Es waren wieder tolle Tage gemeinsam und ich habe eine Träne im Auge.................

Für mich geht es alleine weiter und so fahre ich nach Ulan Bator um dort noch die Reifen wechseln zu lassen. Kurz schaue ich im Oasis rein und Reto ist noch da. So können wir noch ein paar Sachen übergeben und da Rene und Anne ebenfalls noch hier sind bleibe ich bei Gespächen vertieft die Nacht dort, um am nächsten Tag in die River Point Lodge zu wechseln.

 

Es bleiben noch 3 Tage bis das Visum abläuft und ich ahne schon es wird knapp werden.