Georgien Verlängerung

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Zum Ausgleich bekommt Birgit am nächsten Morgen warmes Fleisch mit Reis zum Frühstück. Wir verabschieden uns von Madonna und wollen zu einem Säulenkloster.

Jemand Lust einzusteigen? Die Gondeln 8also nicht nur diese hier ) hängen alle kurz vor der Station und wenn man  sich den Zustand, egal ob Gondel oder Station anschaut dann ist es gut, daß das RouletteSpiel beendet ist. Es werden aber neue gebaut um in die Höhe zu kommen. Zumindest stehen schon ein paar Säulen. Wir drehen auf der Ferse um, damit wir die gelbe Straße mit dem schönen Bergpanoram des kleinen Kaukasus in Angriff nehmen können. So gelangen wir nach Borjomi ohne wieder die große langweilige Straße zu nehmen die wir aus versehen auf dem Weg in die Berge nach Mestia benutzt hatten.

Ok so dachten wir jedenfalls........hier nur ein Ausschnitt von 65 km.

Borjomi ist eigentlich eine nette Gegend wenn man wohl den Naturpark nutzen will. Wir sind eher auf der Durchreise und nehmen ein Zimmer in einem Guesthouse in dem nebenan 2 Österreicher übernachten. Von ihnen "schnorren" wir den Reiseführer nach höflichem Fragen gegen Bezahlung des Einstandspreises ab und Birgit kann von nun an wieder lesen nach Herzenslust und Laune. Auch bekommen wir noch 2 Metrokarten geschenkt für Tiflis. Die Gäste fliegen morgen nachhause.

Nach dem Frühstück, daß hier nur mit einem Kaffee für uns aufwartet den wir noch im Gepäck hatten, geht es auf den südlichen liegenden  Tshkaratskaro Pass. 

Auf dem Weg durch Bakuriani biegen wir ab in einen Ort der angeblich viel von Griechen genutzt wird. Es ist recht einsam aber nett und wir wollen eine Abkürzung auf die Passstrasse nehmen, um nicht wieder zurückzufahren bis zum Abzweig. Kaum durch die letzte Gasse mit schnatternder Gänsemama und Kindesschar gefahren stehen 2 Polizisten vor uns. Wir halten an und werden nach Pässen gefragt. Kein Problem wir hatten ja gelesen, daß es auf dem Pass eine Kontrollstation geben soll. Aber hier unten?

Der Chef der Beiden sagt 10 Minuten und telefoniert. Dann sagt er hier gehts nicht weiter. Also zurück und den Pass in angriff genommen. Kurz vor dem Start fragt er noch ob die Gopro an wäre. Ich bestätige: nein. Was bitte schön hat er erwartet? So dürfen wir dann von dannen ziehen.

Am Pass dann die erwartete Kontrolle mit der Abfrage von unserer Seite, welcher Weg an dieser Gabelung der schönere Bessere wäre.  Wie schon an der unteren Kontrolle sind die Jungs mit Kartenlesen etwas überfragt. Klar, sie haben ja die Namen der Orte alle im Kopf.

Wir entscheiden uns den Weg über den See zu nehmen, auch wenn diese Straße nur weiß eingezeichnet ist.

Hervorragendster Schotter. Und eine Aussicht, daß einem die Spucke wegbleibt.

Selbst Birgit sagt so stellt sie sich die Mongolei vor.

Dort unten am Bach, was seht ihr da?

Schafe genau, richtig. Diese Weite ist eben nicht in Bildern der sooooo kleinen Kamera fassbar.

Die Straße führt über einen See und genau am Eckstück steht ein Haus. so ca 3 bis 4 bis 5 Stockwerke hoch. Eine Dame ca 60 Jahre alt baut dort ein Hotel auf. Die Einrichtung ist in manchen Räumen auch schon da. Etwas chaotisch aber für diese Gegend exorbitant gut gemacht. Sie will in 2020 fertig sein. Arbeiter, Fehlanzeige. Immerhin bekommen wir einen Kaffee und das obige Bild aus einer der oberen Etagen. Die Wege nach oben waren so verschlungen, daß man nicht sagen konnte, ob man schon oder erst im dritten Stock war.

Am Ende der dann folgenden Rumpelpiste waren wir kurz vor Ninotsminda. Klar, es gab einen Kaffee. In dem Cafe das wir auserkoren hatten  wartete gerade eine Schweizer Truppe auf Ihr Essen. Wir kamen ins Gespräch. Sie fuhren dann doch noch vor uns wieder ab, aber auf der gut ausgebauten Straße Richtung Rustawi hatten wir sie dann in einem nicht ausgebauten Stück eingeholt.

Es geht über einen Pass und die Landschaft spielt wieder mit einer ewigen Weite.

Wir übernachten noch vor Rustawi in einem kleinen Ort und am nächsten Tag geht es weiter nach Rustawi einem Moloch aus Stahlindustrie und von der Berganfahrt her gut zu überschauen. Schrecklich von oben, aber unten dann durchaus nett.

Zuvor aber passieren wir riesige und wirklich sehr große Schafsherden. Nicht nur eine. Immer von einer Herde Kühe gefolgt werden sie über die Wiesen geführt. Die Reiter sind wie Cowboys unterwegs. Toll anzusehen.

In Rustawi fahren wir zu einem KTM Händler, ich soll dort Reifen bekommen. Seinen Shop hat er im Ground of Dassaf platziert. Es soll Europas größter Gebrauchtwagenkmarkt sein. Leider sind wir zu früh und so fahren wir weiter nach Odabne. Bei der Einfahrt zu Rustawi sehe ich ein 50 km/h Schild.  Also mach ich Langsam und möchte auf der Einflallstraße mit 3 Spuren je Richtung gerade einem von hinten schnell mit Blinker kommendem Auto Platz machen, bis ich merke das die Lichthupe mir gilt und es ein Polizei Wagen ist.

Also suche ich am Rand einen geeigneten Platz zum Stehenbleiben. Wir steigen ab. Ein Polizist spricht mich in fliessendem Georgisch an und ich sage Hallo sowie in bestem Deutsch ich spreche kein Georgisch. Naja denke ich jetzt wird es wohl eine Ermahnung zu meinem artgerecht geführten Nummernschild geben als er schin seinem Kollegen die Nummer vorliest zur Kontrolleingabe in den Computer. Er möchte meinen Pass und den Führerschein sehen. Ich denke mir, prima dann wollen wir doch mal unsere Kopien testen. Wohlwissend denAblauf an der Grenze im Kopf bin ich bereit den Spass auf mich zu nehmen.

Er schaut sich Beides mehrmals drehend an (ich glaube er hat nichts lesen könne drauf) als er mir eine Tüte mit einem Plastikstück in die Hand drückt. Alcoholcontrol. Na bitte es geht doch.  Er vermeidet sehr peinlich den Kontakt mit dem Plastikteil das ich dann auspacke und in das Gerät stecke daß er dann in der Hand hält.

 

Hurra meine erste Alkoholkontrolle in meinem Leben.

 

In meinem Kleinhirn spielt sich das Vorgehen ab wie es wohl bei uns gewesen wäre. Da hätte es erstmal eine Einweisung in den Gebrach gegeben. Also denke ich mir nicht zu heftig und gleichmäßig pusten. Das Gerät quittiert mit einem Signalton der dann irgendwann aufhört und ich somit aufhöre zu blasen. Er schaut in die Anzeige und sagt Dawei.

Ok wenn das alles war dann bin ich wohl doch nicht zu schnell gefahren. Mein Nummernschild?

Kein Kommentar.

 

 

 

Auf den Schreck hin geht es dannerstmal zu einem Capuccino in Orstmitte bei dem dann diese Gruppe eines Orchesters stand.

Der Weg war nicht weit von KTM-Georgia in Rustawi, bei Europas größtem gebraucht Automobilhandelsplatz nach Odabne.Es geht vorbei an einem Animationsstandbild.  Allerdings wussten wir da nicht, daß es sooooo ein Feldweg sein wird den wir bis Udabno fahren werden.

Wir entscheiden uns dann ankommend für eine Unterkunft am Ortsausgang direkt am Weg zu den Klostern.

Den Mittag sitzen wir im Schatten vor der Unterkunft und wundern uns über die vielen, ja gar hundert Autos die zu Davit Gareja fahren. Wir werden es am Abend versuchen.

Am Abend nachdem das erste Auto zurückkommt fahren wir los. Es ist ca 17:30 und als wir an dem Wachturm, der der Klosteranlage vorangeschaltet ist ankommen stehen hunderte von Autos. Wir ersteigen den Turm der von vielen Grenzpolizisten "bewacht" wird. Wir stehen in einer Schlange von Menschen die hoch auf den Berg wollen. Zwischendrin immer wieder Borderpolice. Endlich oben angekommen stehen wir quasi auf der Grenzlinie zu Azerbaidschan.

Das ist auch der Grund dieses Menschauflaufs. AZ lässt keinen Besucher mehr zu den auf ihrem Gebiet liegenden Höhlen. Die Georgier feiern aber am 7 Donnerstag nach deren Ostern diesen Ort und wollen, daß die Grenze verlegt wird.

 

Somit fahren wir am nächsten Morgen früh los um den Ort noch einmal ohne Auflauf zu erkunden. Wir wollen zur Odabne Kirche rauf. Birgit schafft das auch während ich auf halbem Wege umkehre da es mir zu mühsam ist mit den Motorradstiefeln. Ich hätte die leichten Wanderschuhe anziehen sollen. Ich lege mich unten auf eine Mauer und geniesse eine Verlängerung des Schlafes. Schon bevor Birgit zu sehen ist bemerke ich Ihre Schritte. Das ist doch komisch, man erkennt jemanden an den Schritten., selbst im Unterbewußtsein. Wir ziehen die Motorrad-Klamotten wieder an und fahren los.

Naja, wir kommen genau eine 3/4 Vorderradumdrehung bis das Bremsscheibenschloß zuschlägt. Es schmeißt uns den leicht schrägen Untergrund hangabwärts hinunter um. Wir rollen uns ab und sind Beide ziemlich verblüfft was das war. Birgit verletzt sich am rechten unteren Bein und wir wollen die Maschinewieder aufrichten. Keine Chance. Also das Topcase ab. Es kommt eine Amerikanerin die fragt ob wir ok sindund "do you need a hand" frag. So ist die Maschine dann gleich aufgestellt. Birgit stellt dabei fest, daß die Schlösser vorne und hinten noch dran sind.

Es war nicht mein Tag.

Durch Rustawi zum KTM Shop geht es dann mit angeschlagener Birgit weiter, die sich nur noch sehr schwer auf die Maschine setzen bzw. absteigen  kann. Wir haben ein Hostel für 2 Tage gebucht, Vagabund. Dort ankommend bekommen wir doch einen Schreck. Es liegt in einem Hinterhof der nicht gerade einladend ist und zu allem Überfluß trete ich gleich mal in einen Haufen Hundesch..... des Hundes der Besitzerin Svetlana. Das Zimmer ist sehr klein und wir sind beide etwas angeschlagen und genervt. Zumal es auch noch 32 ° sind. Also ist schwitzen angesagt. Eine Klimaanlage im Zimmer, Fehlanzeige.

Svetlana ist besorgt um das Bein und bringt uns sogar noch eine Salbe, die wir aber dankend ablehnen ich habe ja ebenfalls eine, sogar 2 dabei. Nach etwas Ruhe geht es humpelnd in die Stadt und per Metro (Wir haben ja die beiden Karten der Österreicher) fahren wir zum Startpunkt des HOP ON HOP OFF Busses. So sehen wir ohne viel Laufen wenigstens die Stadt ein bischen. In der Altstadt (obiges Bild) steigen wir aus und trinken erstmal ein kaltes Cola, um dann die Fahrt zu einer Kinik per Taxi anzutreten. Als soch diese als Augenklinik erweist nehmen wir das nächste Taxi ins Hostel um auf dem Weg dann die Entscheidung eine andere Klinik aufzusuchen zu fällen. Beide Taxifahrer wollen 10 Lare. Wir erkunden ein 24 h arbeitendes Krankenhaus und nehmen dann ein Taxi dessen Fahre dann von uns nur 5 Lare will und da ich nucr 2,5 in Bar habe und ansonsten einen 100 Schein sagt er es ist ok und wir humpeln hinein.

Wow, was für eine Fürsorge erfahren wir dort. Englisch? Moment es kommt gleich jemand, so die Aussage am Empfang. Und prompt werden wir gleich hineingeführt. Dort treffen wir eine junge Georgierin die sogar ein paar Worte Deutsch kann. Sie lernt gerade für einen  Assistenz-Arzt Aufenthalt in Deutschland den sie für 2020 plant. Es wird geröntget und der Arzt der dann die Aufnahme gesehen hat sagt: alles ok, wir können weiter Urlaub machen. Ich entscheide, daß Birgit noch eine Spritze bekommt und sie sagt selbst, daß muß eine Wunderspritze gewesen sein. Die Schmerzen sind ertragbar. Wir dackeln Richtung Hostel und legen nach dem Durchqueren des Touri Restaurant Viertels eine Essenspause bei Georgischen Preisen, selbst in Tiflis, ein. Am Nachbartisch sitzt eine Deutsche mit Gipsbein. Welch eine Welt.


Wir flüchten daher nach der ersten Nacht, obwohl es ein tolles Frühstück gab und wir feststellen mußten gut geschlafen zu haben trotz zu weichem Bett. Und wir müssen eben feststellen, außen Pfui, innen Hui. Kennt ihr das irgendwo her?

Uiuiuiuiuuuu. Ich bin faul und bvernachlässige meine Leserschaft. Mea culpa mea maxima culpa. In zwischen sind wir schon in Armenien und ich dümpel hier noch im Norden von Georgien rum mit meinen Texten. Also los......

Bitte nochmal hochscrollen (was nachdem es ja Tagelang nichts neues gab zwar schwerfällt aber ich habe noch ein Bild vom Vagabon Hof eingestell, da ich dem Ganzen doch  nicht ganz gerecht wurde.

Man könnte sagen eine Leibspeise von uns in Georgien. Khinkali. Oder doch nur Maultaschen?

 

Nein. Dank Gitta wissen wir nun warum man diese nicht mit Messer und Gabel ist wie wir es bis dato getan haben. Nein man fasst sie am Zipfel und beist sie Stücweise ab. (oder zuzzeln? schliesslich ist viel Flüssigkeit drin). Den Zipfel schmeisst man den Hunden hin.

 

Ok Wir sind ja sparsam und essen sie komplett auf auch wenn der "Knochen" das obere härtere Teil schon sehr trocken schmecken kann.

So oft habe ich dieses Bild des russischen Denkmals vor dem Pass bei meinen Recherchen gesehen. Aber nie habe ich geschaut wo es eigentlich liegt. Ich glaube auch immer noch, daß es verschiedene Versionen davon gibt was aber noch harauszufinden ist. Bei dem Weg nach unten bin ich dann doch mit dem Moped raufgefahren. Das konnte ich einfach nicht lassen.

Daher hier schon mal der Vorgriff

 

Bei Stepantsminda geht es auf den Berg zu einer Kirche die wir uns geben. Es sind so viele inzwischen.......

Aber als wir oben noch auf den Hügel fahren folgt uns Thomas auf dem Fahrrad. Er kam gerade aus Russland und ist von Bonn über Polen nach Georgien gefahren. Wir unterhalten uns lang und sicher ist er froh mal wieder Deutsche zu sehen und auch zu sprechen. Bei all dem was Overlander so gern haben gehört aber das treffen mit der "Heimat" doch auch zu einem Highlight. Wir zelebrieren es und so treffen wir uns abends im Ort um gemeinsam zu essen. Es war ein langer abend mit 2 Liter Wein.

Hier noch das Bild des Kazpegi und davor kann man die Kirche ausmachen.

Naja ihr müßt schon gute Augen haben.

Wir verbringen 2 Übernachtungen in Stepantsminda und fahren noch an die Russische Grenze. Aber nicht durch den Tunnel den alle so schrecklich beschreiben.

Das kann ich aber nicht nachvollziehen, wohl da bei uns keine LKW drin stehen um auf die Abfertigung zu warten. Auch ist er inzwischen schon ausgebaut. Wir schlafen gut in 2 Guesthouses. Eins davon Green Sheep.

Auf dem Rückweg halten wir an den Sinterflächen in Braun anstatt weiss und treffen noch einen Mopedfahrer aus DE der uns eine nicht so schöne Geschichte aus Russland kommend erzählt. Man hat ihn bei einer Kontrolle um 200 € erleichtert die er dann nach 2 h doch bezahlt hat.

Die Geschichte geht mir den Rest des Tages nicht aus dem Kopf. Da trifft man dann Vorbereitungen um dem Ganzen gewappnet zu sein.

Klar mittendrin im Nirgendwo gibt es auch ein Cafe.

Und wenn man dann ein bischen weiter fährt sehen wir ein Denkmal mit den schönen Fässern die sonst ja immer im Boden stecken und man nicht sieht.

Nicht lange mehr dann sind wir da. In unserer ausgewählten Unterkunft. 2 weitere waren auf der Liste aber dieses hier hatte mir von Anfang an gefallen. Und siehe da es hat ein Zimmer frei. Also mal gleich 2 Nächt gebucht. Es werden dann sogar 3. Mit Pool und Weinerei. Den Saperavi Vinoterra Qvevri 2017 nach georgischer Art vom Weingut Schuchmann können wir unseren Rotweinfreunden empfehlen!

Wir geniessen bei 32 ° das Wasser, können uns aber doch am nächsten Tag lösen für eine Ausfahrt in die Berge zum Abano Pass. Nach ein paar Kehren drehen wir aber um, da es schon steinig war und ich Birgit das nicht zumuten will.

Umso mehr Spass macht es den Kids bei einem Judowettbewerb unterm schattigen Baumbereich zuzusehen. Gleichdrauf sehen wir dann das ultimative Honigmobil das es dann sogar noch als Dreispänner gab. Damit wird Heinz sicher nun an die alte GS 650 von Marianne rangehen und seine Bienen ebenfalls mobil machen.

Und das bedeutet aber auch wir sind früh zurück bei den glühenden Temperaturen und ich kann am Blog schreiben nachdem ich den Pool genossen habe.

So entspannt definieren wir den nächsten Tag wieder als Ausflugstag und fahren nach Signaghi

Den Schwiegermuttersitz mit Platz für die Tochter sehen wir gleich in mehrfacher Version. Überhaupt ist der Ort aufgrund seiner etwas steileren Art gekennzeichnet von Quads etc mit den man auf eigene Faust oder in Gruppe eine Rundfahrt machen kann. Ich glaube jedoch kaum das alle eine Versicherung haben. Beim Verlassen unseres Rundganges sehen wir noch einen Truppe Italienischer Pärchen mit Mopeds die gerade die Tour beginnen.


Wir lernen noch Gert und Grid kennen die ebenfalls mehrere Nächte hier schlafen und haben noch einen entspannten Abend mit etlichen Gesprächsthemen. Dann sehen wir uns noch die Brotbäckerin vorm Frühstück an und es geht weiter nach Tiflis über einen geteerten Pass. Dort wollen wir bei unserem Reifenfritzen vorbei um sicherzugehen, dass die Reifen da sind und wir sie später beim letzten Tag abholen können. Gesagt getan, die Adresse ist gefunden, angefahren........ der Shop sieht eher nach frisch eröffnend aus. Man räumt gerade ein. Der Herr auf der Couch ist letargisch dasitzend und als ich ihn anspreche bekomme ich die Info, daß er von nichts weiß. Also erkläre ich ihm alles und er sagt meine Kontaktperson hat keinem Bescheid gegeben. Er ruft netterweise die mir gegebene Tel Nummer an und mit diesem Herrn vereinbare ich dann, daß er nach den Reifen schaut. Ich soll ihm noch eine Wattsapp schreiben.

Gesagt getan, am Abend. Ich warte aber dann wieder mal vergeblich auf eine  Info. Ich bin gespannt.

Suchbild.

Aber immerhin kommen die Gäste noch in den Hof. Wir aber können ruhig schlafen in Tiflis, bei einem so gesicherten Schweinchen Dick.

Mitten in der Altstadt bedarf es keiner Metro. Wir schlendern die Gassen entlang und erfreuen uns der leichten Klamotten. Aber schwitzen tue ich trotzdem.

Wir sehen sogar einen Contest zwischen UK und GE in Form zweier Blasorchester. Gehen über die Friedensbrücke und erklimmen den Berg mit der Mutter Georgiens. Wir erfahren, daß sie die Freunde mit der Weinschale, die Feinde mit dem Schwert empfängt.


Cool ist der Platz den wir für unser Bier einnehmen. Direkt neben der Seilbahn oben mit Blick über die Stadt die nun langsam in den Nachtmodus umschaltet. Man kann es kaum erkennen, aber die Kugel fast mittig gibt ein gutesLicht- Spektakel auf ihrer Oberfläche ab. Aber ihr sollt ja irgendwann auch noch ein paar neue Bilder sehen.

Wir gehen dann im Dunkeln runter zum Schlafen, um morgens noch auf den Flohmarkt zu gehen.

Da gehen einem die Augen auf als Bastler, gell Papa.

Ich sicher mir noch für 2 Gel ein Ladekabel mit 90° Stecker für den Spot sowie einen Schalter und etwas Kabel. Falls ich das noch irgendwann brauche.



Sind sie nicht schön die Faszienrollen? Zu bestellen bei, keine Ahnung. 

 

Umso mehr freuen wir uns dann auf den Cappu bei Paul. Die Welt ist so klein.

Endlich mal mit Deko. Das pain au chocolat ist sogar fast authentisch.