Russland, die Erste

Wenn auch nur kurz darf ich dann mein Visum nutzen um hoch nach Barnaul zu fahren und dann wieder runter in Richtung Mongolei. Alles wegen einer fehlenden Brücke.

Die Felder sind riesig und es ist keine Frage wo nun das Sonnenblumenöl herkommt. Auch die Straße erinnert garnicht an mein Russland aus 1995. Eher an Deutschland. Ich ziehe den Hut vor den russischen Mannschaften die diese glatten Strassen produzieren. Die letzte dieser Art hatte ich in West Kazakstan.

Barnaul bleibt eine kurze Episode da morgens die Cafe´s noch alle zu haben und ich dann schon etwas angesäuert nur in einem Imbiss einen Kaffee bekomme.

Es geht weiter ins Altay Gebirge auf der russischen Seite. Endlich mal wieder Kurven und eine tolle Landschaft die gespickt von Camping Spots am Fluss ist. Wer hier nicht bleibt ist selbst dran Schuld. Das nehme ich auf mich. Vielleicht gibt es ja eine Wiederholung falls ich nicht nach Norden aus der Mongolei ausreise.

Dafür sehe ich dann diesen Mini den ich auf den nächsten Tagen immer wieder sehen soll, bis wir schließlich auf einer Offroad Passage endlich bei einem gestrandeten Italiener uns Hallo sagen.

 

3D Strassen mit Blick auf den Fluss der eigentlich zum Raften ideal ist.

Und dann die Begenung der dritten Art. Ok warm ist es, aber man schaue sich die formgerechten, sonderangefertigten Koffer an.

Wohin mit dem Bild, stammtes doch aus den Welten zwischen Russland und der Mongolei.

 Hier wird gerade Geld gewchselt. Der Kurs war gar nicht mal schlecht.  Auch ich werde sogar meine letzten Tenge los. Pepe, der Spanier ist auch dabei der mich netterweise zu sich ruft als ich am russischen Grenzposten an allen vorbei bis vor fahre. Da sah das doch glatt nach Freunden aus und nicht wie jeinem der sich vordrängen will.  So kommen wir vor der Mittagspause direkt aus Russland raus. Keine 30 Minuten. Dann aber hat es die Mittagspause der Mongolen auf uns abgesehen. Ich habe noch meine Papier vorne abgegeben und mich wieder ganz vorne hingestellt. Pepe und Saff stehen weiter hinten.

Bei Mittagspausen Ende werde ich namentlich aufgerufen und bekomme meine Papiere mit Laufzettel, sodaß ich Nr 1 bin am Pass Kotroll Schalter. Na also, geht doch. Keine 8 h Stunden wie schon manchmal gelesen.

Die ernüchternde Art der Strasse kommt dann direkt hinter der Grenze. Hoffentlich kippen die Restbetonstücke nicht wie bei Indiana Jones einfach um, wenn man sie nicht richtig anfährt.

Ein Stopp vom Versicherungsfachmann in Uniform lässt mich dann eine Versicherung abschliessen. 1000 Rubel und ich darf 2 Monate versichert fahren. Zum Glück.....

Im nächsten Ort kommt die Ernüchterung in Form einer Kontrolle. Ich zücke mal wieder meine Kopien des Führerscheins und der eingeschweissten Kopie der KFZ Papiere. Kein Aufschrei, alles Bestens. Äh haben sie auch eine Versicherung vom kundigen Beamten der sogar Englisch spricht. Klar, ich helfe noch beim auseinanderfalten und er lächelt.

Ich darf weiterfahren.

 

Mann hab ich Schwein gehabt. Hätte der Herr in vermeintlicher Uniform mich nkicht angehalten hätte ich sie nicht gehabt, die Versicherung.